Angebote für den Kreiselternrat

Ein vorausschauender Elternrat plant frühzeitig das Einbeziehen von neuen Elternratsmitgliedern.

Viele befassen sich zum ersten Mal mit Elternratsarbeit, andere sind schon lange dabei und brauchen frischen Input.

Dieses Modul kann Ihre konkreten Fragen beantworten, um die Kompetenzen aller Teilnehmenden zu erweitern:  Wie organisiere ich eine digitale Ablage? Wie komme ich an die E-Mail-Adressen der neuen Elternvertreterinnen und Elternvertreter. Wie finde oder erstelle ich brauchbare Manuals? Wann und wo genau treffe ich auf potenzielle neue Kolleginnen und Kollegen? Wie organisiere ich mich intern? Mit welchen anderen Gremien kann ich kooperieren? Wie bringe ich konkrete Projekte durch den Elternrat oder gar die Schulkonferenz?

Kommen Sie mit unseren Expertinnen und Experten zwei Stunden lang ins Gespräch – digital oder analog.

“Mama, du weißt nicht, wer der Babo ist?!” Ein unwissender Blick von uns Eltern und schon ist den Kindern und Jugendlichen klar: Meine Eltern verstehen nichts von meiner Welt! Eine gekappte Verbindung, die wir überwinden wollen.

In diesem Modul geht es nicht um einen unüberbrückbaren Technik Gap, sondern um das Ergreifen einer Chance, die Welt der Kinder und Jugendlichen, die ohne Frage “nicht ohne” sind, zu verstehen und mitzugestalten. Im digitalen Off sollten Kinder nicht allein wandern. Das Smartphone und das Tablet sind die technischen Gatekeeper und TikTok, Snapchat, BeReal und Instagram sind verschlossene Türen.

Wir haben einen Weg durch diese Türen gefunden und zeigen, was und wer in der Regel Einfluss auf unsere Kinder nimmt, wenn sie auf ihren Betten sitzen und uns verständnislos anschauen. Wer erkennt, wie die Youtuberinnen und Youtuber und Games die Sprech- und Denkstruktur der heutigen Generation beeinflussen, hat einen riesigen Vorteil. Am Ende der Fortbildung gibt es zehn Tipps gegen die digitale Verzweiflung und für ein stressfreies Miteinander.

Variante 1  (3. – 5. Klassenstufe): “Erste Games, erste Handys, erste Gruppenchats”

Variante 2 (6.- 9. Klassenstufe): “Durchzockte Nächte, digitale Isolation & dubiose Vorbilder”

Eltern von Kindern mit speziellen Bedarfen unterstützen

Die meisten Eltern merken es bereits in den ersten Schuljahren: Irgendetwas ist anders – mein Kind kommt nicht richtig mit, fügt sich nicht so gut in die Klassengemeinschaft ein oder benötigt extra Hilfestellungen. Unsicherheit macht sich breit und man muss sich mit Begriffen wie Neurodiversität, LRS, Dyskalkulie, ADHS oder Autismus vertraut machen. Nun sind Schule und Eltern gefragt, das „Anders Normal“ zu verstehen und zu unterstützen.

Wie kombiniere ich Lerntherapie, Nachteilsausgleich oder Notenschutz? Wo erhalte ich Beratung? Wie wird die Klassengemeinschaft sensibilisiert? Wie können alle Schulbeteiligten dazu beitragen, dass es auch diesen Kindern und Jugendlichen in der Schule gut geht?

Wir erklären, was Elterngremien, Klassenvertreterinnen und Klassenvertreter dafür tun können, dass sich Eltern kompetent, verstanden, angenommen und einbezogen fühlen, denn gute Elternvertretungen vertreten alle Eltern, besonders diejenigen, die auf Unterstützung angewiesen sind. Ein Fortbildungsmodul am Abend, das nicht leisten kann, persönliche Beratung zu geben, aber das sich mit der komplexen Forder- und Förderlandschaft beschäftigt und diverse Möglichkeiten aufzeigt – für die Elternvertretung, für Betroffene und für deren Kinder.

Wie muss heute ein Text im Zeugnis aussehen? Was genau steht in den Hamburger Bildungsplänen und wie viel Freiheit haben die Schulen bei der Ausgestaltung der Lehrpläne?

Alles sind interessante Fragen. Und je mehr Beteiligte der Schulgemeinschaft die Antworten kennen, umso seltener gibt es Missverständnisse und Konflikte. Auch für die Elternarbeit in Gremien und Klassenkonferenzen gibt es Spielräume und Grundlagen. Wer diese kennt, vermeidet Konflikte und kann kompetent handeln. Wir arbeiten uns durch die wichtigsten Teile des Hamburger Schulgesetzes und versuchen die Paragraphen kennenzulernen, die für unsere Gremien ständiger Begleiter sind, weil sie die für die Gremienarbeit relevanten Informationen bereithalten. So gibt es einen Überblick über die Rahmenbedingungen unserer Schulen in Hamburg – praxisnah dargestellt.

Alle vier Jahre prüft das IfBQ (Institut für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung), wie eine Schule sich im Verhältnis zum letzten Prüfzeitraum entwickelt hat. Eine gute Chance, Daten und Gespräche für Schulentwicklung zu nutzen. Das Screeningverfahren mit Interviews, Lernbeobachtungen, Fragebögen und vielem mehr, bildet auch die Perspektive der Eltern ab.

Unser zweigeteiltes Fortbildungsmodul beschäftigt sich mit Aufgaben, Pflichten und Möglichkeiten der Eltern und Elternvertretungen, aber auch mit dem Verstehen des meist umfangreichen Berichtes der Schulinspektion und damit, wie die Beteiligten mit den sich ergebenden Konsequenzen umgehen können.

Vernetzen Sie sich und profitieren Sie von einem gemeinsamen Wissensschatz. Der Kreiselternrat (KER) arbeitet mit den Delegierten der Schulen aus dem eigenen Bezirk. Erhalten Sie eine Einführung in die gesetzlichen Aufgaben und Mitwirkungsrechte des KER und Informationen u. a. zur Gestaltung von KER-Sitzungen, zu Methoden des Erfahrungsaustausches, zur Kommunikation in den Schulen oder zum Beratungsrecht in der Elternkammer. Mithilfe praxisnaher Beispiele und Tipps geben wir Anregungen für die erfolgreiche Zusammenarbeit im KER.

“Warum machen wir das eigentlich alles?” Wer seine inneren Treiber kennt, bleibt sicher auf dem Weg. Wer dazu noch konkrete Ziele hat, richtet sich noch konkreter aus. Nichts spricht gegen Elternarbeit, Gremienvertretung und Elternvertretung nach gutem Bauchgefühl. Auf Dauer und in Zusammenarbeit mit anderen helfen aber auch ein solides Konstrukt und gemeinsame Ziele, die alle kennen. Wie wir diese Ziele entwickeln können, wie wir sie erreichbar machen und wie wir eine zielgerichtete Arbeit entwickeln, dazu bieten wir diese Fortbildung an, die neben der Theorie auch die Ziele mit in den Blick nimmt.

Das Modul für volle Sitzungssäle 

„Als Vorbild vorangehen“. Das versuchen beinah alle in Gremien engagierten Eltern. Aber, wie kann ein Elternrat weitere engagierte Eltern gewinnen? Was überzeugt Menschen davon, sich zu engagieren? Wer für sich selbst herausgearbeitet hat, warum diese Arbeit so wichtig ist, der überzeugt auch andere. Nur, wo kann ich auf mögliche Mitstreiterinnen und Mitstreiter treffen? Wer gut vorbereitet ist, kann Eltern im richtigen Moment gewinnen und sein Gremium zu einem attraktiven Ort machen. Ein Ort, der Interessierte anzieht – manchmal auch mit guter Stimmung und Snacks. Wir zeigen die erfolgreichsten Best-Practice Beispiele aus Schulen, die richtig gute Ideen hatten. Und danach kreieren wir gemeinsam womöglich noch bessere Ideen.